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Startchancen-Programm der Bundesregierung: Mehr Geld für Bildungsgerechtigkeit

Mit Beginn des Schuljahres 2024/25 stellen Bund und Länder 20 Milliarden Euro über eine Laufzeit von zehn Jahren für mehr Bildungsgerechtigkeit bereit. Welche Schulen die Gelder des Startchancen-Programms abrufen können und was gefördert wird, das erfahren Sie hier! 
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Was ist das Startchancen-Programm?

Das Startchancen-Programm ist ein gemeinsames Förderprogamm der deutschen Bundesregierung und der Bundesländer, um gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Über einen Zeitraum von zehn Jahren (Start im Schuljahr 2024/25) wollen Bund und Länder 20 Milliarden Euro investieren. Damit handelt es sich um eines der größten Bildungsprojekte in der Geschichte Deutschlands. Rund 4.000 Schulen profitieren von der Startchancenförderung, wovon der Großteil vor allem in Grundschulen investiert werden soll.

Die Eckpunkte des Startchancen-Programms: Die Programmsäulen im Überblick

Vor allem in den ersten Schuljahren werden die Weichen für den Bildungserfolg gestellt, weshalb der Fokus des Startchancen-Programms auf Grundschulen liegt. Die Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen sollen besonders gefördert werden, um der nachgewiesenen, rückläufigen Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern etwas entegegen zu setzen.  

Alle Startchancen-Schulen sollen deshalb über drei Programmsäulen gezielt unterstützt werden:

Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams
Ein weiteres Drittel ist für die Stärkung multiprofessioneller Teams (z.B. durch Schaffung zusätzlicher Stellen) gedacht. Ziel ist es hier die Beratung und Unterstützung der Lernenden, eine lernförderliche Elternarbeit, die Entwicklung einer positiven Schulkultur sowie Betroffene bei der Inanspruchnahme staatlicher Leistungen zu stärken.

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Investition in eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung
Ziel des Investitionsprogramms sind Beiträge zu modernen, klimagerechten und barrierefeien Lernorten. Angestrebt werden, dass etwa 40 % der Gelder in eine hochwertige Ausstattung und moderne Schulinfrastruktur investiert werden.

Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
Etwa ein Drittel der Fördergelder soll als sogenanntes Chancenbudget den Schulen zur Verfügung gestellt werden, um bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu finanzieren. Dies können eine gezielte Lernförderung, aber auch andere individuelle Lösungen sein. Ziel ist es, mit diesen Mitteln die Schulautonomie zu stärken und Spielräume für diejenigen zu eröffnen, die vor Ort Verantwortung tragen.

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Exkurs: Wofür kann ich das Chancenbudget nutzen?

Das Chancenbudget, das im Rahmen des Startchancen-Programms bereitgestellt wird, soll den Schulen die nötige Flexibilität bieten, um bedarfsgerechte Lösungen vor Ort zu ermöglichen. Es kann für eine Vielzahl von Maßnahmen verwendet werden, die auch in einem sogenannten Orientierungspapier näher erläutert werden. 

  • Beispiele für zentrale Maßnahmen zur Förderung auf individueller Ebene:
  • Angebote zur individuellen Förderung der Basiskompetenzen
  • Tutoring-Programme & individuelle Lernförderung
  • Nutzung von Materialien und digitalen Tools zur Erhebung des Lernstandsverlaufs
  • Soziale Kompetenztrainings
  • Präventionsprogramme
  • u.v.m.
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Sozialindex: Wie werden die Startchancen-Gelder verteilt?

Die Auswahl der Schulen für das Startchancen-Programm erfolgt auf Grundlage geeigneter, wissenschaftsgeleiteter Kriterien, die sich an der Zielsetzung des Programms orientieren. Dabei berücksichtigen die Länder den Anteil von Schülerinnen und Schülern, die von Armut betroffen sind oder eine Migrationsgeschichte haben, unter Verwendung eines neu entwickelten, programmspezifischen Verteilschlüssels. Dieser berücksichtigt diese Faktoren mit einer jeweils vierzigprozentigen Gewichtung, während zwanzig Prozent das negative Bruttoinlandsprodukt mit einbeziehen.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Verteilung nach dem Königsteiner Schlüssel, wird beim Startchancen-Programm der Fokus auf die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft gelegt. Durch diese gezielte Auswahl soll gewährleistet werden, dass die Mittel dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Die Länder verteilen die Mittel dann weiter auf Schulen mit einem hohen Anteil an sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern, wobei 60% an Grundschulen und 40% an weiterführende und berufliche Schulen gehen. Dabei legen die Länder aufgrund der heterogenen Ausgangslage im Bundesgebiet nicht alle exakt denselben Sozialindex zugrunde.

Stand in den Bundesländern

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